In sieben Departements startete am Mittwoch ein Pilotprojekt, das “ein Transportmittel, das schon sehr sicher ist, noch sicherer machen soll”, wie die Beauftragte der Regierung für Straßensicherheit, Michele Merli, dem französischen Radiosender RTL erklärte. Das Alkoholtestgerät ist in den Bussen mit einer Wegfahrsperre verbunden. Wird der zulässige Alkoholgehalt im Atem überschritten, lässt sich der Motor nicht starten.
Unter den Fahrzeugen im Pilotprojekt sind auch 300 Schulbusse. Damit reagiert die Regierung auf die steigende Zahl von Schulbusunfällen. Es handle sich dabei um eine zusätzliche Vorsorgemaßnahme, nicht um eine Bestrafung der Busfahrer, sagte Merli. Verläuft die Testphase erfolgreich, sollen künftig alle Busse in Frankreich mit Alkoholtestern ausgestattet werden.