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Frankreich: Bahnstreik vor dem Ende

Der Streik bei den französischen Staatsbahnen neigt sich dem Ende zu. Der gestörte Bahnverkehr soll bis Donnerstagfrüh wieder weitgehend zur Normalität zurückkehren.

Das gab die Direktion der staatlichen Bahngesellschaft SNCF am Mittwochabend bekannt.

In Vollversammlungen haben sich die Angestellten der SNCF in den Regionen Bourgogne, Auvergne, Bretagne, Normandie, Provence Alpes Cotes d’Azur, Pays-de-Loire und Centre bereits am Mittwoch gegen den Streikabbruch ausgesprochen.

Mit dem Ausstand protestierten die Arbeitnehmer insbesondere gegen die „schleichende Privatisierung“ der SNCF. Am Dienstag hatte sich Präsident Jacques Chirac (UMP) allerdings „persönlich“ dafür verbürgt, dass die SNCF ein öffentlich-rechtlicher Betrieb bleiben werde. Dies nahm der Sozialbewegung den Wind aus den Segeln.

Nach den Angaben fuhren bereits am Mittwoch 88 Prozent der Hochgeschwindigkeitszüge TGV und 47 Prozent der nationalen Schnellzüge. Am Dienstag dagegen hatte der von den Gewerkschaften CGT, SUD Rail und FO beschlossene Ausstand den Bahnverkehr im ganzen Lande beinahe lahm gelegt.

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