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FPÖ rollt Todesfall um Liese Prokop wieder auf

Die ehemalige ÖVP-Ministerin starb im Jahr 2007
Die ehemalige ÖVP-Ministerin starb im Jahr 2007 ©APA
2007 starb Liese Prokop an einem Aorta-Riss. Die FPÖ  stellt diesbezüglich eine wilde parlamentarische Anfrage und will den Fall neu aufrollen.  

Die Tageszeitung “Österreich” berichtete am Dienstag, dass  die FPÖ den Fall Liese Prokop wieder aufrollen möchte. In parlamentarischen Anfragen an das Gesundheits- und Justizministerium wollen FPÖ-Mandatarin Dagmar Belakowitsch-Jenewein und fünf weitere Parteikollegen wissen, woran Prokop gestorben ist, und werfen eine neue, abstruse These auf. Sie hegen laut “Österreich” den Verdacht, dass Fremdverschulden mit im Spiel war.

FPÖ empört über Berichterstattung

Die freiheitliche Gesundheitssprecherin NAbg. Dagmar Belakowitsch-Jenewein hält zum heutigen Bericht der Tageszeitung “Österreich” mit dem Titel “Rätsel um Tod von Prokop fest: “Ich habe mit keinem Wort, wie von der Zeitung behauptet, eine Mordtheorie geäußert. Ich habe sogar auf die konkrete Frage der Redakteurin darauf hingewiesen, dass mir keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden vorliegen und man einen Sturz oder Schlag als Ursache für den festgestellten Aortenriss bei der Obduktion hätte feststellen müssen. Dennoch ist den Österreich-Redakteuren wieder einmal die Phantasie durchgegangen und wurden mir Sätze in den Mund gelegt, die ich nie gesagt habe. Die merkwürdigen Gerüchte, mit denen die Österreich-Journalistin im Recherchegespräch versucht hat, mir eine Mordtheorie nahezulegen, lasse ich aus Pietätsgründen unerwähnt”, stellt Belakowitsch-Jenewein fest.

Die FPÖ-Gesundheitssprecherin kann weder den medialen Rummel noch die Aufregung der ÖVP zu ihrer parlamentarischen Anfrage nachvollziehen: “Der einzige Grund für diese Anfrage war und ist, dass ich sicher gehen möchte, dass in Österreich der Tod amtierender Minister auch ordentlich untersucht wird.”

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