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FPÖ NÖ verlangt Rücktritt von Karner und Asylstopp

FPÖ NÖ verlangte neben einem Asylstopp den Rücktritt von Innenminister Karner.
FPÖ NÖ verlangte neben einem Asylstopp den Rücktritt von Innenminister Karner. ©APA/HANS PUNZ (Symbolbild)
Die FPÖ Niederösterreich will, dass Innenminister Gerhard Karner den Hut nimmt. Darüber hinaus verlangte sie einen Asylstopp.
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Die FPÖ Niederösterreich hat am Dienstag den Rücktritt von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) und einen Asylstopp gefordert. "Die illegale Masseneinwanderung eskaliert immer weiter", betonte Landespartei- und Klubobmann Udo Landbauer in einer Pressekonferenz. Österreich stehe im laufenden Jahr schon bei fast 90.000 Aufgriffen. Es drohe "schlimmer als im Katastrophenjahr 2015" zu werden. Die Willkommenspolitik sei zudem ein "Sicherheitsrisiko für unsere Frauen und Kinder".

FPÖ NÖ: Karner-Rücktritt und Asylstopp

Die Situation sei untragbar, betonte Landbauer. Karner habe versagt und müsse zurücktreten. Aktuelle Zahlen würden das ÖVP-Versagen im Umgang mit der Asylflut bestätigen, sagte der Freiheitliche. Erst vergangene Woche sei die Marke von 85.000 Aufgriffen von Illegalen geknackt worden. Zum Vergleich führte Landbauer an, dass es 2015 insgesamt 88.340 Asylanträge gegeben habe.

NÖ FPÖ-Chef Landbauer sieht in Zeltstädten "Ausdruck der Ohnmacht"

Mittlerweile verzeichne Österreich pro Woche weit mehr als 4.000 Aufgriffe, so der niederösterreichische FPÖ-Chef. Und es seien nicht vorwiegend Frauen, Kinder und Familien, die nach Österreich kämen. Im August seien 94,1 Prozent (13.398) der Antragsteller Männer gewesen, im Juli 93,1 Prozent (10.112) und im Juni 92,3 Prozent (8.529). Landbauer befürchtet "als fatale Folge der Asylflut den massenhaften Import von Gewalt und sexuellen Übergriffen". Die Zeltstädte, die derzeit errichtet werden, bezeichnete er als "Ausdruck der Ohnmacht und Hilflosigkeit der ÖVP gegenüber der Asylflut und gegenüber dem grünen Regierungspartner".

(APA/Red)

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