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FPÖ-Historikerkommission arbeitet seit vier Wochen abseits der Öffentlichkeit

Die Historikerkommission arbeitet laut Mölzer abseits der Öffentlichkeit.
Die Historikerkommission arbeitet laut Mölzer abseits der Öffentlichkeit. ©APA/HERBERT PFARRHOFER
Um die von der FPÖ eingesetzte Historikerkommission war es in den letzten Wochen ruhig. Die Kommission soll die Parteigeschichte der FPÖ aufarbeiten. Die Arbeit daran hat vor rund vier Wochen abseits der Öffentlichkeit angefangen.
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Die Namen der beteiligten Wissenschafter und Ergebnisse werden erst im Herbst genannt, sagte Andreas Mölzer, der die parteiinterne Referenzgruppe, die den Prozess koordiniert, organisiert. Man arbeite “diskret” und wolle bewusst erst später an die Öffentlichkeit gehen, sagte Mölzer im Gespräch mit der APA am Sonntag. Auch die Zahl der Historiker, die mitarbeiten, wollte Mölzer nicht nennen. Es gebe immer wieder Anfragen, manche sagten zu, manche ab. Darum gehe es aber nicht, sondern um die Themen. Auf erste Ergebnisse der Partei-Einschau muss die Öffentlichkeit bis Herbst warten, ein Zwischenbericht soll “vor den großen Republiksfeiern” vorgelegt werden.

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Bearbeitet werden zunächst “die großen Linien”, danach werde man ins Detail gehen. Die geplanten Hearings mit “Kritikern und Gegnern” werden erst in zwei, drei Monaten beginnen. “Wir haben keinen Zeitdruck und machen auch bewusst keine Öffentlichkeitsarbeit”, so Mölzer.

Die “Historikerkommission” unter Vorsitz des früheren Politikers und Juristen Wilhelm Brauneder wurde in Folge der “Liederbuchaffäre” in der Burschenschaft des mittlerweile zurückgetretenen NÖ-Wahl-Spitzenkandidaten Udo Landbauer eingesetzt. Mitglieder der Referenzgruppe sind neben Mölzer Ehrenparteichef Hilmar Kabas, die Dritte Nationalratspräsidentin Anneliese Kitzmüller, Volksanwalt Peter Fichtenbauer, die Wiener Stadträtin Ursula Stenzel, der stv. Parteichef Harald Stefan, der Vorarlberger Parteichef Reinhard Bösch sowie Parlamentsklubdirektor Norbert Nemeth.

APA/Red.

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