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FPÖ-Besuch auf der Krim: Kurz nicht erfreut

Koalitionsverhandlungen mit den Blauen werden fortgesetzt
Koalitionsverhandlungen mit den Blauen werden fortgesetzt ©APA
ÖVP-Chef Sebastian Kurz hat sich am Mittwoch sichtlich nicht erfreut gezeigt über den Besuch zweier FPÖ-Politiker auf der von Russland annektierte Halbinsel Krim.
Neuerlicher FPÖ-Besuch auf der Krim

Er sei “gänzlich anderer Meinung” wie die beiden, betonte er bei einem Pressestatement nach der ÖVP-Klubsitzung. Die Koalitionsverhandlungen werde man “mit voller Kraft fortsetzen”, erklärte er außerdem.

ÖVP über Reise nicht informiert

Die ÖVP war über die Reise des künftigen FPÖ-Abgeordneten Hans-Jörg Jenewein und des Linzer Vizebürgermeisters Detlef Wimmer nicht informiert, hieß es bereits am Dienstagabend aus der Volkspartei. Die österreichische Position liege weiter auf Linie mit der EU-Position. “Die Annexion der Krim war völkerrechtswidrig, weshalb diese nicht anerkannt wird und ein entsprechendes EU-Sanktionenregime in Kraft ist.”

“Andere Meinung” als FPÖ-Politiker

Kurz erklärte dazu am Mittwoch, er habe als Außenminister und ÖVP-Chef eine klare Meinung und diese kundgetan: “Die wird sich nicht ändern.” Man sei noch in Koalitionsverhandlungen mit den Freiheitlichen und werde diese mit voller Kraft fortsetzen. Er habe aber eine “gänzlich andere Meinung” als die beiden FPÖ-Politiker.

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