FPÖ kritisiert NÖ-Aufträge an Karmasin

Die niederösterreichischen Landesregierung hatte in den verganene Jahren Aufträge und Studien für über 338.000 Euro an die ehemalige ÖVP-Ministerin und Meinungsforscherin Sophie Karmasin und "Karmasin Research & Identity" vergeben.
FPÖ-NÖ kritisiert Inhalte der Karmasin-Studien
"Besonders dubios sind neben der unklaren Grundlage der Auftragsvergabe auch die untersuchten Themen", so der blaue Landesparteiobmann Udo Landbauer in einer Aussendung. Er verwies auf eine Jugendumfrage zu Umwelt und Klima, wonach 97 Prozent der Befragten wussten, woraus Ketchup hergestellt wird, aber nur 23 Prozent, dass Hühner nur bis zu ein Ei pro Tag legen.
Karmasin in ÖVP-Affäre beschuldigt
Karmasin zählt zu den Beschuldigten in den Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) wegen mutmaßlicher Inseratenkorruption im ÖVP-Umfeld. Der früheren Familienministerin werden Untreue und Bestechlichkeit sowie Geldwäscherei, Vergehen gegen wettbewerbsbeschränkende Absprachen und schwerer Betrug angelastet.
(APA/Red)