AA

FPÖ gegen Wiener Flüchtlingsheim

&copy apa
&copy apa
Die Wiener FPÖ wendet sich gegen ein geplantes Flüchtlingsheim im 21. Wiener Gemeindebezirk. Man unterstütze die Forderung gegen ein „Tschetschenen-Lager mitten in Floridsdorf“, die am Mittwoch bei einer Bürgerversammlung erhoben worden sei.

Dies teilte FP-Chef Heinz-Christian Strache am Donnerstag in einer Aussendung mit. Man stelle deshalb eine Hotline und einen Rechtsanwalt bereit. Außerdem überlege man „einen privaten Sicherheitsdienst zum Schutz der Anrainer zu beauftragen“.

Anrainer angeblich zu wenig geschützt

Dazu sehe man sich dann veranlasst, wenn „die SP-nahe Bundespolizeidirektion Wien nicht gewillt ist, durch Abstellung von ausreichend Sicherheitswachebeamten die Anrainer vor etwaigen Belästigungen oder Diebstählen zu schützen“, kündigte Strache an. Die Ängste der Bürger würden „flapsig beiseite geschoben und ignoriert“. Stattdessen müsse die Unterbringung von Asylwerbern an der Staatsgrenze stattfinden, forderte der FP-Obmann.

“Menschenhetze” konstatieren die Grünen

Ablehnend reagierten die Wiener Grünen auf die Aussagen des politischen Konkurrenten. „Die FPÖ unter ihren Obmann Heinz-Christian Strache bleibt bei ihrer ’Hump-Dump-Linie der Menschenhetze’“, meinte Klubobfrau Maria Vassilakou. Es zeige sich, dass Strache „von Asylpolitik nicht die geringste Ahnung“ habe.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • FPÖ gegen Wiener Flüchtlingsheim
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.