Der Bundesparteivorstand der FPÖ ist am Montag zusammengetroffen, um nach der nicht optimal gelaufenen Bundespräsidentenwahl neue Wege zu beraten. So will Parteichef Strache die Parteispitze in der öffentlichen Wahrnehmung verbreitern. Strache gab sich wortkarg, er wolle dem Vorstand nicht vorgreifen, sagte er. Zur Sitzung war auch die Bundespräsidentschaftskandidatin Rosenkranz erschienen.
Mehrere FPÖ-Funktionäre haben vor dem Zusammentreffen des Bundesparteivorstands Hoffnung in das angekündigte neue öffentliche Auftreten gesetzt. Neben Strache soll künftig mehr Platz für andere Persönlichkeiten aus der Partei bleiben. “Wir bereiten vor, dass wir kurz- oder mittelfristig die stärkste Kraft in Österreich werden. Wir müssen im Sinne einer Volkspartei uns dafür organisatorisch wappnen”, sagte der Dritte Nationalratspräsident Martin Graf. Der EU-Abgeordnete Andreas Mölzer antwortete auf die Frage nach einer Verbreiterung der Parteispitze: “Hoffentlich, na hoffentlich.”
Die Sitzung des FPÖ-Bundesvorstandes soll laut Angaben der Partei drei bis vier Stunden dauern.