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FPK zog wegen slowenischer Rede aus Landtag

Für Irritationen hat am Donnerstag das FPK während einer Sitzung des Kärntner Landtages gesorgt. Fünf der sechs Abgeordneten verließen den Plenarsaal, weil die Grün-Abgeordnete Zalka Kuchling ihre Rede sowohl in ihrer Muttersprache Slowenisch als auch auf Deutsch vorbrachte. Zuvor hatte FPK-Klubchef Christian Leyroutz vergeblich versucht, die slowenische Rede zu verhindern.


“Das ist eindeutig ein Bruch der Landesverfassung”, sagte Leyroutz gegenüber der APA. Er erwägt nun eine Anzeige wegen Amtsmissbrauchs gegen Landtagspräsident Reinhart Rohr (S), der die zweisprachige Rede zugelassen hatte. Den Einwand, dass Kuchling ihre Ansprache ja auch wortwörtlich auf Deutsch gehalten hätte, ließ Leyroutz nicht gelten. “Das kann ich nicht überprüfen”, so der FPÖ-Politiker.

Bei der konstituierenden Sitzung des neuen Kärntner Landtages vor wenigen Wochen hatte Landeshauptmann Peter Kaiser (S) die Regierungserklärung teilweise in beiden Kärntner Landessprachen vorgebracht. Damals hatte es keinen Protest der Freiheitlichen gegeben.

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