Spitzenkandidat Gerhard Kurzmann sagte, auf den 26. September habe man fünf Jahre lang gewartet, denn dann werde man wieder stark und im Landtag vertreten sein. Sein Hauptthema: “Wir wollen keine Moscheen und Minarette in der Steiermark”.
Schon Wahlkampfgestalter Alexander Segert hatte zuvor den Islam als Hauptthema angesprochen, und Kurzmann ging gleich zu Beginn seiner Rede darauf ein. “Für die Heimat einsetzen, damit wir uns nicht fremd im eigenen Land fühlen müssen”, so Kurzmann. “Wir wollen, dass Ausländer unsere Gesetze und Werte respektieren und einhalten”. Deutsch sei Pflicht, “keine Zuwanderung in unsere Sozialsysteme, und Arbeitsplätze und Wohnungen zuerst für unsere Steirer. Wir wollen nicht, dass die rotschwarze Packelei fortgesetzt wird und wir wollen, dass die Bevormundung durch Brüssel beendet wird”. Danach gab es noch einige regionale Forderungen, wie etwa jene nach einer Aufrechterhaltung von Spitälern und den Verzicht auf das Schubhaftzentrum in Vordernberg. “Die FPÖ ist die soziale Heimatpartei, nicht die SPÖ und die ÖVP, und wir vertreten die Interessen der Steirer im nächsten Landtag”.
Landesgeschäftsführer Georg Mayer stellte das Landes-Wahlprogramm in groben Zügen vor, offiziell präsentiert wird es erst nächste Woche in Graz. Dieses beruhe Mayer zufolge auf drei Säulen: Sicherheit – Dealer-Problematik, Einbruchsdelikte, Kriminalität von Ausländerbanden, konsequente Verfolgung von Straftätern, mehr Polizei auf den Straßen. Die zweite Säule umfasse Freiheit, in Gestalt von “weniger Fremdbestimmung und weniger Zentralismus, weder aus Brüssel noch aus Wien”. Die dritte Säule “Heimat” sei die stärkste Säule: “Wir lehnen Multikulti und jegliche Parallelgesellschaften ab, unsre heimischen Familien sind der Kern der Heimat”, so Mayer.