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FPÖ für Gespräche aber gegen Querverhandlungen

Die FPÖ will an dem von SPÖ-Chef Faymann und ÖVP-Obmann Pröll angekündigten "Österreich-Gespräch" teilnehmen. Parallelverhandlungen über eine Regierungsbildung soll es aber nicht geben, sagte Generalsekretär Vilimsky am Donnerstag.

Verhandlungen über eine Regierungsbildung könne selbstverständlich nur derjenige führen, der den Auftrag dazu habe, so Vilimsky.

Der Auftrag des Bundespräsidenten sei gestern an den SPÖ-Vorsitzenden Faymann gegangen. Wer den Auftrag des Bundespräsidenten missachtend Querverhandlungen führe, muss das gegenüber seinem Gewissen und seiner politischen Moral verantworten, so Vilimsky weiter.

“Jetzt ist Faymann am Zug, der muss schauen, ob er was zusammenbringt”, betont Vilimsky. Von der ÖVP erwartet er sich außerdem einen internen Klärungsprozess, ob der Gang in die Opposition oder eine Koalition mit der SPÖ, mit Grünen und BZÖ oder mit FPÖ und BZÖ angestrebt wird.

An einem Allparteiengespräch über mögliche Reformprojekte, wie es Pröll am Mittwoch gefordert und auch Faymann angekündigt hat, will die FPÖ aber trotzdem teilnehmen. “Wir sind für alle Arten von Gesprächen offen.”

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