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FP fordert Minarett-Verzicht von Moslems

Die FPÖ hat in Reaktion auf die Aussagen der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGiÖ) von den Muslimen als „Zeichen für ihren Integrationswillen“ den Verzicht auf den Bau von Minaretten gefordert.

Die IGGiÖ solle außerdem dazu beitragen, „islamistische Hassprediger ausfindig zu machen“, so Obmann Heinz-Christian Strache in einer Aussendung. Das BZÖ fordert wiederum ein „Verbotsgesetz für religiösen und politischen Fanatismus“.

Die Aussage von IGGiÖ-Präsident Anas Schakfeh, wonach die Probleme in Österreich geringer seien als in anderen Ländern, wies Strache zurück. Er ortete vielmehr „eine Subkultur gewaltbereiter Hardcore-Islamisten“. Dass sich die Stimmung verschlechtere, zeigen nach Ansicht Straches weniger die „Anzünden“-Rufe bei der Demonstration gegen den Ausbau eines islamischen Kulturzentrums in Wien, sondern „die hasserfüllten Reaktionen“ darauf. Die IGGiÖ hatte sich vom Verlauf der Demonstration, bei der auch neonazistisch gekleidete Jugendliche anwesend waren, „schockiert“ gezeigt.

„Ein Verbotsgesetz für religiösen und politischen Fanatismus“ verlangte das BZÖ. „Wir brauchen in unserem Land weder islamistische Fanatiker, die unsere friedliche Gesellschaft unterwandern, noch Rechts- oder Linksextremisten, die sich auf den Straßen die Köpfe einschlagen“, lehnte BZÖ-Generalsekretär Gerald Grosz „gewaltverherrlichende Fanatismen, egal von welcher Seite sie auch kommen,“ ab. „Das gilt für Auftritte von Straches Glatzkopfbande genauso wie für gewaltbereite und fundamentalistische Islamisten“, so Grosz.

Die Glaubensgemeinschaft forderte er auf, „sich nachhaltig und unmissverständlich von jenen Mitgliedern zu distanzieren, die Gewalt und die Unterdrückung anderer Kulturen und Religionen glorifizieren“.

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