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FPÖ fordert Kastration für Sexualstraftäter

Gottfried Waldhäusl fordert erneut Sexualstraftäter zu chemisch kastrieren.
Gottfried Waldhäusl fordert erneut Sexualstraftäter zu chemisch kastrieren. ©APA
Der rückfällige 46-Jährigen Sexualstraftäter, der jetzt in Wr. Neustadt in U-Haft sitzt sorgt für teils heftige Reaktionen aus der Politik. So fordert die niederösterreichische FPÖ erneut die chemische Kastration für Sex-Täter.
Sex-Täter in Wr. Neustadt festgenommen

Der 46-jährige Besitzer von Kinderpornos, der 2008 in Wr. Neustadt für haftunfähig erklärt wurde, erregt jetzt das Gemüt des niederösterreichischen FPÖ-Klubobmanns Gottfried Waldhäusl. Er fordert erneut die chemische Kastration von Sex-Tätern: “Für Sexualstraftäter gibt es keine Heilung. Aus diesem Grund fordern die Freiheitlichen die chemische Kastration dieser Verbrecher, um die Bevölkerung vor wiederholten Übergriffen ein und desselben Täters zu schützen.“ FPÖ Justizsprecher Peter Fichtenbauer steht hinter ihm: „Die chemische Kastration von Sexualverbrechern müsse endlich Teil des Maßnahmenkataloges werden“, fordert er.

Die übrigen Parteien widmen der FPÖ-Idee keinen Gedanken

Von den niederösterreichischen Grünen war zu dem FPÖ-Vorstoß zu Sexualstraftätern kaum ein Kommentar zu erhalten. „Solche Aussagen kommentieren wir nicht“, hieß es am Dienstag aus dem Büro der niederösterreichischen Grünen. Auch aus dem Büro von Wiens Bürgermeister Michael Häupl war kein Kommentar zur FPÖ-Idee zu hören. „Einen derartigen Vorstoß kommentieren wir nicht“ hieß es knapp.

Polizei fand erneut Kinderpornos in der Wohnung des 46-Jährigen

2008 war der 46-Jährige verurteilt, wegen klaustrophobischer Anfälle aber für haftunfähig erklärt worden. Bei einer Hausdurchsuchung am 4. Mai fand die Polizei erneut Kinderpornos im Haus des Mannes. Jetzt sitzt er in Untersuchungshaft. Für Waldhäusl trotzdem ein Versagen der Justiz: “Es ist absolut fahrlässig, dass die Justiz verurteilte Sexualstraftäter, wie jenen in Wiener Neustadt, für haftunfähig befindet und auf freien Fuß setzt. Dieses Versagen der Rechtsprechung ist nicht akzeptabel.“ so der Klubobmann der FPÖ Niederösterreich.

 

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