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Fotos von 17-jährigem Mordopfer kursieren auf WhatsApp

17-Jähriger erstochen: Rasch kursieren Fotos der Leiche auf zahllosen Schüler-Handys.
17-Jähriger erstochen: Rasch kursieren Fotos der Leiche auf zahllosen Schüler-Handys. ©Bilderbox/Symbolbild
Ein 17-jähriger Schüler wurde in Mönchengladbach auf einem stillgelegten Werksgelände von hinten angegriffen und erstochen. Der Täter war sein Freund, ein vorbestrafter Gewalttäter. Nun kursieren Fotos der Leiche auf WhatsApp - die Polizei ermittelt.


“Ich habe meinen besten Freund getötet”: Der vorbestrafte Gewalttäter, der dem 17-Jährigen über 30 Stichwunden zugefügt haben soll, ist geständig. Die Ermittler hatten seine DNA auf einem Küchenmesser am Tatort gefunden. Sein Motiv ist noch unklar, der 20-Jährige befindet sich aktuell in Untersuchungshaft.

Schüler leiten Leichenfotos auf WhatsApp weiter

In Mönchengladbach kursieren nach der Tat indes Fotos der Leiche auf WhatsApp, nach dem Urheber wird noch gesucht. Dieser hatte die Leiche offenbar als erster entdeckt und fotografiert, statt die Polizei zu alarmieren. Nachdem die verstörenden Fotos auf immer mehr Handys von Schülern landeten, alarmierten Lehrer verschiedener Schulen die Polizei. Das Weiterverbreiten dieser Fotos ist strafbar, warnt die Polizei.

Nach Urheber der Fotos wird gesucht

Gefunden wurden die Leiche des Jungen einen Tag nach der Tat, am 2. Februar. Zeugen fanden den 17-Jährigen auf dem stillgelegten Werksgelände, auf dem früher britische Panzer gewartet worden waren. Sie sahen einen jungen Mann weglaufen – möglicherweise handelte es sich dabei um den Urheber der Fotos, der nun von der Polizei gesucht wird.

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