Wie Forstinger betonte, erfülle Ferrero-Waldner voll und ganz das Anforderungsprofil für das Amt. Abgesprochen ist die Initiative auch mit der geschäftsführenden FPÖ-Obfrau Haubner. Bisher haben sich mehr als 70 Frauen der Initiative angeschlossen – vor allem Bekannte Forstingers, politische Prominenz fehlt.
Forstinger betont dazu, es seien ganz bewusst keine Funktionärinnen auf die Liste genommen worden. Allerdings habe sie als FPÖ-Mitglied sehr wohl Haubner informiert, weil sie nie Alleingänge ohne Absprache mit der Partei mache. Die Unterstützerinnen rekrutierten sich jedenfalls aus verschiedensten politischen Gruppen.
“Ferrero hält ihre Versprechen”
Die Idee zu der Initiative sei ihr bei einem Auftritt Ferrero- Waldners bei den freiheitlichen Frauen gekommen, berichtete Forstinger. Dort habe die Außenministerin klar gemacht, dass ihr Unabhängigkeit das zentrale Thema sei und sie sich für Frauenanliegen einsetzen wolle. Und sie kenne Benita als Kollegin und wisse, was sie für ein Engagement und für eine Dynamik habe. Daher sei sie sicher, dass Ferrero-Waldner ihre im Wahlkampf gegebenen Versprechen auch einhalten werde.
Besonders hob Forstinger auch den Frauen-Aspekt hervor, habe Ferrero-Waldner doch zum Beispiel ihr Engagement für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in den Mittelpunkt gestellt. Dies habe sie bewogen, die Außenministerin zu unterstützen. Forstinger selbst ist zwar noch FPÖ-Mitglied, aber nicht mehr in einer politischen Funktion vertreten.
Redaktion: Magdalena Zotti