Die Rede ist von den rund 60 hauptamtlichen Förstern Vorarlbergs, deren Verein heute in Feldkirchs Schattenburg das vierzigjährige Bestandsjubiläum feiert. Bernhard Nöckl ist nicht nur einer von ihnen.
Chef von Bioheizwerken
Nöckl ist gebürtiger Schrunser und hat heuer im Frühjahr die Obmannschaft übernommen. Seine Brötchen verdient der zweifache Familienvater bei der Rankweiler Agrargemeinschaft und als Geschäftsführer der Bioheizwerke Letze und HTL Rankweil.
Klima verändert Wald
Im Wald zu arbeiten war mehr oder weniger bereits ein Kinderwunsch. Und noch heute fasziniert mich die Natur bei meiner täglichen Arbeit im Wald, erzählt der in Göfis wohnhafte Nöckl im breiten Montafoner Dialekt. Von einem Waldsterbern im Ausmaß der achtziger Jahre könne heute nicht mehr die Rede sein. Allerdings sei der Einfluss der Klimaerwärmung augenscheinlich. Wie sich das Verschieben der Baumarten in andere Höhenlagen über die Jahrhunderte auswirke, ist für ihn ein Glaubenskrieg. Nöckl ist überzeugt: Die Natur regelt sich das selbst. Im Hinblick auf die Veränderungen in der Waldgesellschaft würden die Förster eben dessen naturnahe Bewirtschaftung der unübersehbaren Klimaerwärmung anpassen.