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Forschungszentren: Investitionen in die Zukunft

Vorarlberg investiert kräftig in die Bereiche Forschung und Entwicklung, betonte Landeshauptmann Herbert Sausgruber anlässlich einer Zwischenbilanz des Kompetenzzentrums Licht (Knet Licht) heute, Mittwoch im Landhaus in Bregenz. Zumtobel-Vorstand Andreas Ludwig und Knet Licht-Geschäftsführer Peter Hein erläuterten die vergangenen und zukünftigen Forschungsschwerpunkte im Licht-Bereich. Marina Hämmerle, Direktorin des Vorarlberger Architektur Instituts, informierte über die Wanderausstellung "Lichtstärke", die heute, Mittwoch Abend, in Dornbirn eröffnet wird.

“Ziel der F&E-Aktivitäten des Landes ist es, die in der produzierenden Wirtschaft des Landes ausgeprägten Stärken weiter zu festigen”, betonte der Landeshauptmann. Für die in Vorarlberg angesiedelten Forschungszentren sowie für die Förderung betrieblicher Forschungs- und Entwicklungsprojekte stellt das Land heuer insgesamt 4,4 Millionen Euro zur Verfügung, informierte der Landeshauptmann. Neben dem Kompetenzzentrum Licht sind zahlreiche – vom Land geförderte – Forschungseinrichtungen in Vorarlberg angesiedelt: V start, VResearch (rund zehn Vorarlberger Unternehmen forschen gemeinsam im Umfeld der Fachhochschule in Dornbirn), die beiden Christian-Doppler-Labors in Bregenz und Dornbirn sowie das Kompetenzzentrum “Fahrzeugantriebskonzepte der Zukunft – KFZ” in Lustenau. Auch an der FH Vorarlberg wird an drei Forschungszentren geforscht: Mikrosystemtechnik, “Nutzerzentrierte Technologien” und Angewandte Produkt- und Prozess-Engineering.

Knet Licht-Bilanz

Bei Knet Licht arbeiten Zumtobel-Konzern und Bartenbach LichtLabor mit Sitz in Aldrans bei Innsbruck mit Unterstützung des Landes Vorarlberg und des Wirtschaftsministeriums im Bereich anwendungsorientierter LED-Forschung für Beleuchtungszwecke. In der ersten, nun abgelaufenen Forschungsperiode (2002 bis 2006) hat das Land Vorarlberg K-Licht insgesamt knapp 860.000 Euro zur Verfügung gestellt. 16 Unternehmen und universitäre Einrichtungen haben sich an insgesamt 31 Forschungsprojekten – davon davon sieben in Vorarlberg – beteiligt. “Schwerpunktthemen bildeten die Bereiche Verkehr, Tageslichtsysteme und LED,” informierte Geschäftsführer Hein. Die Förderungsquote der öffentlichen Hand (Bund und Länder) wird in der nächsten, vor kurzem begonnenen Forschungsperiode (bis 2009) von bisher 43 auf über 50 Prozent erhöht. Hein führt dies auf das hohe Innovationspotenzial der 16 neuen Projekte zurück.

Partnerschaft

Gute, erfolgreiche Forschung der Wirtschaft wird durch beispielhafte staatliche Förderung und eine hervorragende Struktur am Kompetenzzentrum Licht wesentlich erleichtert, betonte Zumtobel-Vorstand Ludwig. Das Unternehmen Zumtobel wird auch in Zukunft an Forschungsprojekten beteiligt sein mit den beiden Schwerpunkten – LEDs: Licht emittierende Dioden. LEDs sind wesentlich energieeffizienter und langlebiger (Lebensdauer 40 Jahre) als herkömmliche Lichtquellen, dazu wesentlich kleiner und innovativer mit Blick auf Lichtsteuerung und Farbmischung, und – Licht und menschliche Gesundheit/Wohlbefinden: Auswirkungen von künstlichem Licht auf Industriearbeitsplätze bzw. bei der Betreuung älterer Menschen.

Wanderausstellung “Lichtstärke”

Das Kompetenzzentrum Licht, Zumtobel und das Vorarlberger Architektur Institut präsentieren ab 18. Oktober 2006 im Zumtobel Lichtforum Dornbirn ausgewählte Forschungsergebnisse zum Thema “Licht und Mensch”. Bis Freitag, 10. November 2006, können die Projekte in Dornbirn besichtigt werden.

Weitere Informationen: www.k-licht.at

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OTS0188 2006-10-18/15:23

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