Forscher lösen Rätsel um unbekanntes Meeresmonster

Wie das deutsche Newsportal focus.de berichtete, gelang es dem Meeresbiologen David Riggs das Rätsel um das unbekannte Meeresmonster, das einen der größten und gefährlichsten Raubfische der Welt gefressen hat, zu lösen.
Daten verblüfften Forscher
2003 versah Riggs für eine Dokumentation über Weiße Haie ein über drei Meter langes, weibliches Exemplar mit einem Peilsender. Die Daten sollten Aufschluss über das Leben des Tieres geben. Doch der Chip des Weibchens wurde kurze Zeit später an einer Küste entdeckt – allerdings ohne seine Trägerin. Die Daten des Chips machten die Forscher stutzig: Das Weibchen war offenbar mit großer Geschwindigkeit in 600 Meter Tiefe gezogen worden und die Temperatur im Umfeld des Tieres stieg rapide an – von sieben auf 25 Grad.
Gigantischer Artgenosse
Die erste Überlegung der Forscher war offensichtlich die letztendlich richtige. Der markierte Weiße Hai wurde gefressen, und zwar von einem Artgenossen der an Gigantismus leidet. „Die Temperatur im Inneren des Tieres, das den Hai verspeist hat, ist seltsam. Für einen Schwertwal zu niedrig und für einen anderen Hai zu hoch – außer dieser andere Hai war riesig“, erklärte Riggs dem britischen Portal Metro. Aufgrund einer Mutation wäre das Tier viel größer als seine Artgenossen.
(Red.)