Forderung nach rascher Abwicklung des Pflege-Gehaltszuschuss

Der Bund habe "einen Gehaltszuschuss versprochen, der nun schnellstmöglich bei den Pflegerinnen und Pflegern ankommen muss", betonten Niederösterreichs Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Oberösterreichs Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (beide ÖVP) in einer gemeinsamen Aussendung am Mittwoch.
Antrag für rasche Abwicklung von Pflege-Gehaltszuschuss bei Landessozialreferenten-Konferenz
Weiters brauche es eine zwischen Ländern und Bund koordinierte Vorgehensweise bei der Auszahlung. Ein entsprechender Antrag soll am Freitag im Rahmen der politischen Runde zur Landessozialreferenten-Konferenz in Wien eingebracht werden.
Für Freitag werde ein "klares Bekenntnis für eine bundeseinheitliche Vorgehensweise und weitere Schritte in Richtung rasche Auszahlung der vom Bund zugesagten 285 Millionen Euro für die Jahre 2022 und 2023" erwartet.
Gewerkschaft begrüßt Vorstoß für rasche Abwicklung des Pflege-Gehaltszuschuss
Reinhard Waldhör, Vorsitzender der GÖD-Gesundheitsgewerkschaft, betonte, dass mittlerweile das Verständnis für eine "reine Ankündigungspolitik" fehle. Die Pflege- und Betreuungskräfte würden die Auszahlung des angekündigten zusätzlichen Monatsgehaltes für Pflegekräfte, HeimhelferInnen und BehindertenbetreuerInnen erwarten. Zudem müsse die von Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) angekündigte Pflegereform endlich bundesweit umgesetzt werden. Ein Ersuchen der Gewerkschaften, Verhandlungen aufzunehmen, blieb bis dato unbeantwortet, bemängelte Waldhör.
(APA/Red)