Statt derzeit 130.000 will Ford im Jahr 2008 nur noch rund 92.000 Mitarbeiter in den USA und Kanada beschäftigen.
DaimlerChrysler senkte seine Gewinnprognose für das laufende Jahr um gut eine Milliarde Euro auf rund fünf Mrd. Euro. Hintergrund sind der schwierige US-Markt, hohe Krankenversicherungskosten für die Mitarbeiter sowie die steigenden Kraftstoffpreise. Bei Chrysler wird ein Verlust von rund einer Milliarde Euro im Gesamtjahr erwartet.
Ford will bis 2008 seine Kapazitäten in Nordamerika um ein Viertel senken, um Kosten zu sparen und zur Profitabilität zurückzukehren. Insgesamt soll das Krisenprogramm die operativen Kosten um fünf Mrd. Dollar (3,9 Mrd. Euro) senken.
Neben dem seit Jahren andauernden scharfen Preiskampf macht den Großen Drei in den USA – General Motors, Ford und Chrysler – in jüngster Zeit auch das geänderte Kaufverhalten ihrer Kunden zu schaffen. Wegen der steigenden Spritpreise stehen inzwischen auch bei vielen Amerikanern kleinere Fahrzeuge hoch im Kurs anstatt der Spritschlucker. Davon profitieren vor allem japanische Konkurrenten wie Toyota und Honda.