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Forchtenstein: Termin für Bürgermeister-Stichwahl steht fest

Die Stichwahl in Forchtenstein wird im September wiederholt.
Die Stichwahl in Forchtenstein wird im September wiederholt. ©APA/EXPA/JAKOB GRUBER (Symbolbild)
Im Burgenländischen Forchtenstein wird die Bürgermeister-Stichwahl Anfang September wiederholt. Der Stichtag bleibt der 5. Juli des Vorjahres.

Die Bürgermeister-Stichwahl in Forchtenstein im Bezirk Mattersburg war vom Verfassungsgerichtshof (VfGH) aufgehobenen worden.

Stichwahl zwischen SPÖ-Bürgermeister und ÖVP-Vizebürgermeister in Forchtenstein am 3. September

Nun wird der Wahlgang am 3. September wiederholt. Die Kandidaten der Stichwahl sind SPÖ-Bürgermeister Alexander Knaak, der die aufgehobene Wahl mit nur fünf Stimmen Vorsprung gewann, und ÖVP-Vizebürgermeister Josef Neusteurer. Die Volkspartei hatte die Wahl zunächst bei der Landeswahlbehörde angefochten und sich, nachdem diese Beschwerde abgewiesen wurde, an den VfGH gewandt. Dieser hob die Wahl auf, weil die Wahlleiterin den Wahlakt eigenmächtig geöffnet und dann unverschlossen zur Bezirkswahlbehörde gebracht haben dürfte. Das verstoße gegen das Gebot der sicheren Verwahrung der Wahlakten, begründete der VfGH seine Entscheidung.

SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst begrüßte den "raschen Wahltermin" und forderte die ÖVP dazu auf, die "parteipolitisch motivierte Anpatzpolitik" im Vorfeld der Wahl zu beenden. Er sei überzeugt, dass die Wähler am 3. September "die richtige Entscheidung treffen", meinte er. ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas konterte, die SPÖ trage die Verantwortung für das "Wahlchaos". Vizebürgermeister Neusteurer sei ein wichtiger Gegenpol "in Anbetracht des roten Machtrauches", befand Fazekas.

(APA/Red)

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