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Folter laut UN immer noch weit verbreitet

©AP
Staatliche Folter ist nach Angaben der Vereinten Nationen immer noch weit verbreitet. "Folter ist ein Verbrechen.

Ihr Verbot ist grundsätzlich und eindeutig”, sagte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon am Freitagabend (Ortszeit) in New York zum Internationalen Tag für die Folteropfer am Samstag. “Dennoch wird Folter in vielen Staaten immer noch genutzt und toleriert.”

Trotz internationaler Ächtung sei die Praxis in vielen Staaten noch Teil des Rechtssystems, sagte Ban Ki-moon. “Die Täter bleiben unbestraft, und die Opfer leiden weiter.” Mehrere Länder hätten die UN-Antifolterkonvention nicht unterzeichnet – darunter der Iran, der Irak, Burma, Nordkorea und Vietnam. Ban forderte diese Staaten auf, dem Abkommen sofort beizutreten und ihre Gefängnisse von UN-Beobachtern kontrollieren zu lassen.

Seit 26. Juni 1987 ist die UN-Antifolterkonvention gültig, nachdem die ersten 20 Staaten das Papier ratifiziert hatten. Seither ist der 26. Juni ist Welttag gegen Folter.

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