Ein Training in der Heimat, heute schon wieder in den Bus Richtung Klagenfurt. Altachs Fußballer haben derzeit nicht allzu viel Zeit, um nachzudenken, zu gestrafft ist der Spielplan. Einerseits gut, denn so können Niederlagen schneller vergessen werden, angesichts der langen Verletztenliste wieder auch nicht. Nur bei Manfred Pamminger besteht die leise Hoffnung, dass er für das Spiel am Mittwoch (19.30 Uhr) in Kärnten fit wird. Dass Kapitän Kai Schoppitsch auf Grund seiner fünften gelben Karte gesperrt ist, macht den “Aufstellungspoker” auch nicht leichter. Zwar hat Fernando Carreño seine Sperre abgesessen, doch der Verteidiger ist für die Kreativabteilung nicht unbedingt eine Verstärkung-.
Nach vorne schauen
Aus der Sicht von Geschäftsführer Christoph Längle beginnen jetzt die “entscheidenden Wochen” für den Klub mit den Heimspielen gegen Kapfenberg (15. November), Mattersburg (22. November) und Austria Kärnten (6. Dezember). “Derzeit bleibt uns nur: weiterarbeiten und versuchen, Ruhe zu bewahren”, bringt er die Situation auf den Punkt. Der Fokus, so Längle weiter, muss klar auf den neunten Platz gerichtet sein, “alles andere ist verpuffte Energie”. Es sei deshalb wichtig, nach vorne zu schauen. “Diskutiert wurde bei uns in den letzten Wochen genug, jetzt muss sich endlich auch was tun.” Diesbezüglich nimmt er auch die Spieler ins Gebet und verlangt ein wenig mehr Selbstkritik.