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Fokker wird für Transport zerlegt

Für die Bergung der Fokker 70 bei München müssen zuerst die beiden Triebwerke, das Heckleitwerk und dann die Tragflächen abgenommen werden.

Das Gelände wurde mit Stahlplatten verstärkt, damit der Kran auf dem aufgeweichten Boden zur Maschine kommt. „Die Arbeiten werden mehrere Tage in Anspruch nehmen”, sagte AUA-Sprecher Johann Jurceka.

Derzeit sei das Wetter in Bayern günstig für die Demontage. Wegen des schlechten Wetters musste der Abtransport in den vergangenen Tagen immer wieder verschoben werden. Die Demontagearbeiten erfordern Tageslicht und einigermaßen stabile Witterungsverhältnisse.

Erste Tests ergaben, dass an beiden Triebwerken der notgelandeten AUA-Maschine der Eisschutz herausgebrochen war. Diese Vorrichtung war bei folgenden Checks bei acht von insgesamt neun Fokker der Austrian Airlines beanstandet worden, worauf vom niederländischen Fokker-Eigentümer Stork weltweit Überprüfungen der Flotte (320 Maschinen) bezüglich der so genannten Ice Impact Trays empfohlen wurden.

Bei der AUA stehen seit vergangener Woche wieder alle Fokker 70 im Flugeinsatz. Erst für Mitte Februar wird ein Ergebnis der Untersuchung der deutschen Flugunfallkommission zum Unfallhergang erwartet.

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