Förderung für Kesseltausch kommt zurück: Anträge ab November möglich

Die Bundesregierung startet die Sanierungsoffensive 2025 neu. Nach dem abrupten Förderstopp im Dezember 2024 soll nun ein klarer Rahmen bis 2030 für Kesseltausch und thermische Sanierung gelten. Dafür stehen insgesamt 1,8 Milliarden Euro bereit. Neu ist, dass nur noch bis zu 30 Prozent der Gesamtkosten gefördert werden – deutlich weniger als im alten Modell, wo es bis zu 75 Prozent gab.
Antragstellung ab November
Förderanträge können ab Mitte November auf https://www.sanierungsoffensive.gv.at/ gestellt werden. Leistungen, die ab dem 3. Oktober durchgeführt werden, sind bereits rückwirkend förderfähig. Auch eine Kombination mit Länderförderungen bleibt weiterhin möglich, um die Gesamtförderung aufzubessern.
Ziel: 30.000 fossile Heizungen pro Jahr ersetzen
Laut Umwelt- und Klimaminister Norbert Totschnig (ÖVP) sollen durch die Maßnahme mehr als 30.000 fossile Heizsysteme jährlich gegen klimafreundliche Alternativen getauscht werden. Das entspricht einer erwarteten CO₂-Reduktion von 270.000 Tonnen pro Jahr. Zusätzlich sollen Häuser durch thermische Sanierung effizienter werden.
Fixes Jahresbudget als Schutz vor Förderstopp
Um ein vorzeitiges Auslaufen der Mittel, wie zuletzt 2024, zu verhindern, legt die Regierung künftig ein jährliches Budget von 360 Millionen Euro fest. Die Summe verteilt sich gleichmäßig auf fünf Jahre bis 2030. Damit soll sichergestellt werden, dass die Förderungen kontinuierlich und nach Plan abrufbar bleiben.
(APA/Red)