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Föhnsturm: Tiroler bei Aufräumarbeiten schwer verletzt

Ein 23-jähriger wurde bei den Aufräumarbeiten schwer verletzt.
Ein 23-jähriger wurde bei den Aufräumarbeiten schwer verletzt. ©Bilderbox/Symbolbild
Bei Aufräumarbeiten nach dem Föhnsturm in Spiss im Bezirk Landeck wurde am Sonntag ein 23-jähriger Holzarbeiter schwer verletzt. Der Mann war von einer Mauer rund 4,5 Meter auf die darunterliegende Spisser Landesstraße gestürzt. Er erlitt Verletzungen am linken Fuß, teilte die Polizei am Montag mit. Weil aufgrund der Sturmböen kein Hubschraubereinsatz möglich war, wurde der Mann mit der Rettung ins Krankenhaus Zams gebracht.

Der 23-Jährige hatte die Einsatzkräfte und die Straßenmeisterei bei der Beseitigung umgestürzter Bäume unterstützt. Von den Morgenstunden bis zum späten Nachmittag hatte der orkanartige Wind gewütet. Im Bereich der sogenannten Weiler Gstalda und Noggels wurden Bäume umgerissen.

Föhnsturm löste Waldbrand aus

Die Landesstraße war nicht passierbar. Auch die Stromversorgung wurde wegen umgestürzter Bäume unterbrochen. Dadurch brach oberhalb der Gstalda ein Waldbrand aus. 60 Mann dreier Feuerwehren standen mit sieben Fahrzeugen im Einsatz. Sie konnten trotz des stürmischen Windes ein Ausbreiten der Flammen verhindern, hieß es vonseiten der Exekutive.

Wegen der anhaltenden Böen mussten die Aufräumarbeiten aus Sicherheitsgründen unterbrochen werden. Gegen 17:30 Uhr konnte die Spisser Landesstraße für den Verkehr wieder freigegeben werden. Auch zehn Mitarbeiter der Tiwag waren für die Aufrechterhaltung des Stromnetzes nach dem Föhnsturm vor Ort.

(Red./APA)

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