Föderation der Aleviten-Gemeinden offenbar anerkannt
Die Föderation der Aleviten-Gemeinden in Österreich (AABF) soll offiziell vom Kultusamt als Bekenntnisgemeinschaft anerkannt worden sein, berichtet das "Neue Volksblatt" (Wochenend-Ausgabe) unter Berufung auf deren Vorsitzenden Özgür Turak.
Föderation der Aleviten-Gemeinden offenbar in Österreich anerkannt
Die AABF hatte seit Jahren darum gekämpft. Im Gegensatz dazu ist die Alevitische Glaubensgemeinschaft (ALEVI) bereits seit 2013 als Religionsgemeinschaft anerkannt. Die beiden Organisationen hatten sich in einem Namensstreit befunden.
Nach Gerichtsverfahren durch alle Instanzen habe das zuständige Kultusamt nun positiv entschieden, offiziell solle die Anerkennung aber erst nächste Woche bekannt gegeben werden, hieß es. Das Kultusamt selbst war für eine Bestätigung für die APA vorerst nicht erreichbar. Im Streit mit ALEVI ging es vor allem um die Frage, ob man eine Glaubensrichtung des Islam sei oder nicht. Die Föderation sah das Alevitentum immer unabhängig von der Weltreligion.
Förderation drohte mit Schließung der Einrichtungen
Der Föderation hatte 2018 sogar die Schließung ihrer Einrichtungen gedroht. In einem Schreiben hatte das Kultusamt den Verein aufgefordert, den Namen zu ändern, um eine Verwechslung mit der bereits anerkannten Alevitischen Glaubensgemeinschaft (ALEVI) zu verhindern.
(APA/Red)