Jene Fünfjährige, die aus dem Fenster der elterlichen Wohnung in Steinbach an der Steyr (Bezirk Kirchdorf) in Oberösterreich acht Meter in die Tiefe gestürzt ist, befand sich am Montag noch in künstlichem Tiefschlaf. Das teilte das Allgemeine Krankenhaus in Linz, wo sie behandelt wird, mit. Es sei geplant, die Aufwachphase am Dienstag einzuleiten.
Das Kind hat Serienrippenbrüche erlitten und die Lunge ist gequetscht. Es sei in künstlichen Tiefschlaf versetzt worden und habe die Nacht gut überstanden. Sein Zustand sei stabil und es befinde sich nicht akuter Lebensgefahr.
Passiert ist der Unfall Sonntag früh. Das Kind schlief und die Eltern ließen es für einen Augenblick unbeaufsichtigt. Die junge Familie war gerade dabei, in ein benachbartes Mehrparteienhaus zu ziehen. Das Paar wollte aus dem zukünftigen Heim Werkzeug für den Abbau von Schränken holen und verließ dazu kurz die Wohnung. Das Kind dürfte währenddessen aufgewacht sein und selbstständig das Fenster geöffnet haben. Als die 28-jährige Mutter und der 29-jährige Vater wieder zurück kamen, fanden sie das schwer verletzte Mädchen auf der gefrorenen Wiese vor dem Mehrparteienhaus liegend.