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Fünfeinhalb Jahre Haft für jahrelangen Kindesmissbrauch

Über Jahre hinweg vergewaltigte ein Lagerarbeite regelmäßig die kleine Tochter seiner Freundin. Nun fiel in Wien das Urteil: Fünfeinhalb Jahre Haft - noch nicht rechtskräftig.

Ein 38-jähriger Lagerarbeiter, der jahrelang die minderjährige Tochter seiner Freundin missbraucht hatte, ist am Donnerstag im Wiener Straflandesgericht zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der Mann akzeptierte die Strafe, Staatsanwalt Gerd Hermann gab vorerst keine Erklärung ab. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

In einem Internet-Chat hatte der Arbeiter zunächst eine Frau kennengelernt, mit der er eine Beziehung einging. Er verschwieg ihr allerdings, dass er seit Jahren in einem anderen Wiener Bezirk eine Lebensgefährtin hatte.

Als der Mann zu seiner neuen Freundin zog, lernte er ihre Tochter aus einer vorangegangenen Beziehung kennen. 2006 begann er, das zu diesem Zeitpunkt acht Jahre alte Mädchen zu missbrauchen. “Ich bekenne mich schuldig. Ich hab’ sie ab der vierten Klasse Volksschule misshandelt”, gab der Angeklagte zu Protokoll. “Sie haben sie vergewaltigt”, korrigierte ihn der Staatsanwalt. Dazu sei es “aus Blödheit gekommen”, so der 38-Jährige.

Die Übergriffe hörten erst auf, als der Täter am 17. März 2009 festgenommen wurde. Bei einer Hausdurchsuchung stießen die Behörden auch auf pornografische Bilder, die er von seinem Opfer angefertigt hatten. Zudem fand sich auf seinem PC eine umfangreiche Kinderporno-Sammlung.

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