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Fünf Kilo Kokain in Wien-Schwechat

APA
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Mit sage und schreibe fünf Kilogramm Kokain (!) sind zwei Schmuggler aus Costa Rica am Flughafen Wien-Schwechat gestellt worden.

Das Suchtgift hatten eine 33-Jährige und ein um ein Jahr jüngerer Mann flüssig in zwölf Flaschen Körperpflegemittel versteckt. Die Drogen haben einen Straßenverkaufswert von 900.000 Euro, teilte das Stadtpolizeikommando Schwechat am Donnerstag mit.

900.000 Euro in Flaschen am Körper

Marixa G. und Miltin O. waren mit einer niederländischen Fluglinie am Flughafen Wien-Schwechat gelandet. Bei der Kontrolle fiel den Kriminalbeamten auf, dass der flüssige Inhalt der Körperpflegemittel einen „auffälligen“ Geruch hatte.

Da die beiden Verdächtigen bei einer Befragung durch einen spanisch sprechenden Beamten auch keinen konkreten Reisegrund nach Österreich vorbringen konnten, erhärtete sich der Verdacht, dass den Haarwaschmitteln und Körperlotions gelöstes Kokain beigemengt sein könnte. Ein Vortest der Substanzen verlief laut Polizei „eindeutig positiv“.

Nur Handlanger

Die Kriminellen wurden festgenommen. Bei der Einvernahme gaben die beiden an, von ihren Auftraggebern in Costa Rica angewiesen worden zu sein, das Kokain nach Österreich zu schmuggeln. Die Namen der mutmaßlichen Drahtzieher wollten die Verdächtigen angeblich aus Angst vor Repressalien nicht nennen.

Für den erfolgreichen Transport hätten die beiden je 3.000 US-Dollar (2.310 Euro) erhalten sollen.

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