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Fünf Jahre Haft nach tödlichem Messerstich

Der 29-jährige Kosovare, der am Karfreitag einen Mann durch einen Stich in den Brustkorb getötet hatte, wurde nun zu fünf Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.

Einstimmig gegen Mord und für absichtlich schwere Körperverletzung mit Todesfolge haben die Geschworenen am Mittwoch im Prozess um den tödlichen Messerstich unter Asylwerbern in einem niederösterreichischen Flüchtlingsheim gestimmt. Der 29-jährige Kosovare, der am Karfreitag einen 30-Jährigen Tschetschenen durch einen Stich in den Brustkorb getötet hatte, wurde deshalb am Landesgericht St. Pölten zu fünf Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.

Die Notwehr-Version, die der Angeklagte erzählt hatte, fand bei den Geschworenen aber keinen Glauben.

Fünf Jahre seien der gesetzliche Mindeststrafrahmen für eine solche Tat, erklärte Richter Peter Kotynski. Mildernd für das Strafausmaß sei gewesen, dass sich der Angeklagte selbst gestellt hatte, er bis zu dem Vorfall unbescholten war.

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