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Flut in Thailand riss Flüchtlinge in den Tod

Überschwemmungen in zwei Flüchtlingslagern im Norden Thailands haben ca 34 Menschen in den Tod gerissen. Das Hochwasser habe die Lagerbewohner unvorbereitet getroffen

Zunächst seien 14 Leichen entdeckt worden. Es werde aber befürchtet, dass 20 weitere Menschen, die ebenfalls von den Wassermassen davongetragen wurden, ertrunken seien. Außerdem seien über 200 Hütten zerstört worden.

Die beiden Lager sind nur etwa fünf Kilometer von der Grenze zu Burma entfernt und beherbergen etwa 15.000 Karen, die vor Verfolgung durch Burmas Militärregime geflohen waren. Insgesamt leben mehr als 100.000 Flüchtlinge entlang der Grenze in Thailand. Bei Überschwemmungen durch den Monsun waren im gesamten Land in diesem Jahr bislang neun Menschen ums Leben gekommen. Nach offiziellen Angaben wurden 88.000 Hektar Ackerland von den Fluten zerstört.

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