Die beiden wurden laut ersten Meldungen nur leicht verletzt und konnten sich selbst aus dem Wrack befreien. Bei den Frauen handelt es sich um eine 57- und eine 50-Jährige aus Oberwölz (Bezirk Murau), so ÖAMTC und Exekutive. Die Ursache des Unglücks war vorerst nicht bekannt.
Das Flugzeug war gegen 11.00 Uhr in Zeltweg gestartet. Rund eine halbe Stunde später kam es zum Absturz in der Obersteiermark im Bereich des Fernheizkraftwerkes in Richtung Zirbenwaldlift, so die Sicherheitsdirektion Steiermark. Die beiden Frauen waren danach noch selbst aus dem zerstörten Flugzeug geklettert und ein Stück eines Abhanges zu einem Weg hinauf gegangen, erklärte Robert Schleiner, leitender Flugretter des Rot-Kreuz-Hubschraubers 1. Dort sollen sie auf einen Mann gestoßen sein, der Hilfe holte. Schleiner erklärte, das Fluggerät sei in Brand geraten, nachdem die beiden Frauen sich befreit hatten. Laut einem Kärntner Feuerwehrmann konnte das Feuer rasch gelöscht werden.
Die 57-Jährige wurde vom ÖAMTC-Rettungshubschrauber 11 in das UKH Klagenfurt eingeliefert, die 50-jährige – die Pilotin des Motoflugzeugs – wurde mit dem Hubschrauber des Roten Kreuzes in das Krankenhaus nach Villach geflogen. Die Unfallursache war vorerst noch unklar; laut einem Beamten der Polizeiinspektion Murau dürfte das Flugzeug die notwendige Höhe nicht erreicht haben. Wie ein Sprecher des ÖAMTC berichtete, soll das Flugzeug Bodenkontakt gehabt haben und dann gegen einen Baum geprallt sein.