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Flugzeug überschlug sich nach Notlandung

Zu einer dramatischen „Bruchlandung“ einer Cessna kam es am Montag in St. Johann in Tirol: Wegen Motorproblemen musste der Pilot auf einer Wiese notlanden.

Dabei brach das Vorderrad ab, und die Maschine überschlug sich, teilte die Gendarmerie am Dienstag mit.

Der aus Österreich stammende Pilot, der in München als Kaufmann arbeitet, war kurz nach 14.00 Uhr vom Flughafen Salzburg in Richtung Innsbruck gestartet. Im Bereich des Wilden Kaisers auf einer Flughöhe von 6.500 Fuß bemerkte er, dass der Motor der Maschine an Leistung verlor. Der Flughafen in St. Johann erteilte ihm sofortige Landeerlaubnis.

Im Gegenanflug zur Piste verschlimmerten sich die Motorprobleme, wodurch sich der Pilot zur Wahl eines kürzeren Weges zum Landeanflug gezwungen sah. Dadurch flog er zu hoch zur Landepiste an und wollte die Maschine erneut durchstarten. Dies war aber auf Grund der schlechten Motorleistung nicht mehr möglich. Der Flughafen St. Johann wies ihn an, das Flugzeug in der Anflugschneise des Landeplatzes auf einer angrenzenden Wiese aufzusetzen, in welcher das Vorderrad dann versank und zu Bruch kam.
Beim folgenden Überschlag der Maschine blieb der Pilot unverletzt. Das Flugzeug wurde im Auftrag des Verkehrsministeriums beschlagnahmt und soll von Sachverständigen begutachtet werden.

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