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Flugzeug raste in Kalifornien über Landebahn

Eine amerikanische Boeing 737 ist am Sonntag Abend auf dem Flughafen von Burbank bei Los Angeles über die Landebahn hinaus geschossen.

Die 142 Insassen hatten großes Glück: Die Maschine schlitterte knapp an einer Tankstelle vorbei und prallte auf ein Auto, das auf dem angrenzenden Hollywood Way fuhr. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, wurden sechs Personen leicht verletzt, darunter der Pilot. Die Autofahrerin und ihre vierjährige Tochter blieben unverletzt. Warum das Flugzeug nicht rechtzeitig bremsen konnte, war zunächst unklar.

Die Boeing der Gesellschaft Southwest Airlines kam aus Las Vegas im Staat Nevada. Wie ein Passagier sagte, war sie mit zweistündiger Verspätung gestartet. „Sie haben uns gesagt, wir sollen uns auf eine harte Landung gefasst machen, aber so etwas haben wir dann doch nicht erwartet“, sagte Kevin McCoy. „Trotzdem sind wir alle überglücklich.“

Die Fluggesellschaft erklärte, es sei nicht bekannt, weshalb die Maschine nach der Landung nicht habe anhalten können. Ein Sprecher der Bundesluftfahrtbehörde (FAA) sagte, das vordere Fahrgestell sei gebrochen. Der Geschäftsführer von Southwest Airlines sagte, die Boeing sei erst am Donnerstag gewartet worden. Es habe keine Unregelmäßigkeiten gegeben. Die Maschine wird mindestens für zwei Tage auf der Straße stehen, wie die Polizei erklärte. Der Verkehr müsse umgeleitet werden.

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