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Flugzeug-Absturz in China

In dem im Mai im Nordosten Chinas abgestürzten Flugzeug saß offiziellen Angaben zufolge ein Passagier, der Benzin mit an Bord genommen hatte.

Im Mai waren 112 Menschen ums Leben gekommen

Einen Zeitungsbericht, wonach im hinteren Teil des Flugzeugs vor dem Absturz eine Bombe explodiert sei, wies die chinesische Flugaufsichtsbehörde CAAC am Mittwoch jedoch zurück. Ein derartiger Rückschluss sei bisher nicht gezogen worden, sagte ein CAAC-Sprecher der Nachrichtenagentur Reuters.

Ein Sprecher der Fluglinie China Northern bestätigte zwar, dass ein Passagier Benzin dabei gehabt habe, der Bericht über eine Bombenexplosion gehe aber zu weit, sagte er. Es habe an Bord des Flugzeugs keine selbst gebastelte Bombe gegeben. Weitere Einzelheiten nannte er nicht.

Bei dem Absturz kamen 112 Menschen ums Leben. Die Mc-Donnell-Douglas MD-82 war vor der Nordostküste Chinas ins Meer gestürzt. Unter Berufung auf Vertreter der Fluglinie hatte die „South China Morning Post“ berichtet, im hinteren Teil des Flugzeugs habe ein Passagier eine selbst gebastelte Bombe gezündet und damit ein Feuer ausgelöst. Rauchschwaden seien in die Klimaanlage des Flugzeuges eingedrungen und hätten das Flugzeug möglicherweise außer Kontrolle gebracht.

„Wir entziffern noch die Daten des Flugschreibers“, sagte der CAAC-Sprecher. Es gebe noch kein Ergebnis. „Wir müssen noch weitere Untersuchungen vornehmen“, fügte er hinzu.

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