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Flugrettung - ÖAMTC kündigt Verträge mit der Republik

Der ÖAMTC stellt die Flugrettung ein: Aufgrund gestiegener Kosten und Differenzen über die Einsatzzuteilung wird der Club seine Verträge mit der Republik kündigen, teilten Präsident Werner Kraus und Generalsekretär Hans Peter Halouska auf einer Pressekonferenz am Dienstag in Wien mit.

Betroffen sind alle neun Standorte, die der ÖAMTC vom Innenministerium übernommen hat.

Die Verträge werden noch bis Ende 2010 erfüllt, betonte Kraus. Den heuer prognostizierten Abgang für die Flugrettung bezifferte der Präsident mit 4,5 Millionen Euro.

Bereits zu Jahresbeginn hatte Halouska vor finanziellen Turbulenzen gewarnt: Immer mehr Flüge würden von den Krankenkassen nicht bezahlt und die Aufwandspauschale sei in den vergangenen zehn Jahren nur in geringem Ausmaß erhöht worden, kritisierte der Club wiederholt. Nicht zuletzt die hohen Treibstoffkosten verursachten ein immer größeres Finanzierungsloch. 2001 hatte der ÖAMTC die Standplätze des Innenministeriums übernommen, das fortan keine eigene Flugrettung mehr betrieb.

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