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"Fluglehrer" in der Schweiz

In Oberstdorf trifft sich an diesem Wochenende die Elite bei den Skiflug-Weltmeisterschaften. "Mitten drin, statt nur dabei" der 38-jährige Vorarlberger Werner Schuster.

Seit April 2007 ist der gebürtige Hirschegger Cheftrainer bei den Eidgenossen.

„Die Arbeit in der Schweiz macht mir viel Spaß. Für mich persönlich war es der richtige Schritt“, erzählt Schuster, der mit Andreas Küttel und Simon Ammann zwei Weltklassespringer betreut. Der Kleinwalsertaler kann sich vorstellen, länger in der Schweiz zu arbeiten. Aber er kann sich auch wieder eine Rückkehr in den Nachwuchsbereich vorstellen. Schuster kennt das Skispringen von der Pike auf. Als Sohn von Willi Schuster, der selbst aktiver Skispringer und über viele Jahre Nachwuchstrainer beim SV Kleinwalsertal war, wurden Schuster junior die Sprunglatten praktisch in die Wiege gelegt. Der zweifache Vater bestritt zwischen 1987 und 1995 rund 50 Weltcup­einsätze. Sein bestes Resultat erzielte er 1988, als er beim Weltcupspringen in Sapporo/Japan als Zweiter am Podest landete.

Studium und Sport

Noch während seiner Sportlerkarriere begann er an der Universität in Innsbruck ein Studium in Sport und Psychologie. Später ließ er sich auch zum Skisprung-Trainer ausbilden und war danach im Nachwuchsbereich tätig. 1998 begann seine Arbeit als Trainer am Skigymnasium Stams, daneben war er in verschiedenen Trainerfunktionen im Österreichischen Skiverband (ÖSV) tätig. Schuster gilt als Entdecker und Förderer der heutigen ÖSV-Überflieger wie Andreas Kofler, Gregor Schlierenzauer oder Mario Innauer.

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