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Flughafen Wien plant trotz höherem Gewinn Kostensenkungen

Der Flughafen Wien steigert seinen Gewinn.
Der Flughafen Wien steigert seinen Gewinn. ©APA/MAX SLOVENCIK
Der Flughafen Wien verzeichnete trotz gestiegener Kosten nach neun Monaten einen höheren Umsatz und Gewinn. Für 2026 wird ein "herausforderndes Jahr" erwartet, weshalb ein "Effizienzsteigerungs- und Kostensenkungsprogramm" geplant ist. Weitere Details dazu wurden nicht mitgeteilt.
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Der Flughafen Wien erhöhte seinen Umsatz um 4,2 % auf 215,7 Mio. Euro, der Umsatz stieg um 6,7 % auf 845,5 Mio. Euro. Die gestiegenen Kosten, insbesondere die erhöhten Personalausgaben, beeinträchtigten die Rentabilität des Unternehmens. Das EBITDA, also das operative Ergebnis vor Abschreibungen, nahm um 2,4 Prozent zu und erreichte 377,1 Millionen Euro, während die EBITDA-Marge von 46,5 auf 44,6 Prozent zurückging. Das EBIT, also das Betriebsergebnis, stieg um 3,8 Prozent und erreichte 278,8 Millionen Euro.

Solides Passagierwachstum stützt Flughafen Wien

Gestützt wurden die Ergebnisse jedoch von einem soliden Passagierwachstum, so das Unternehmen. Von Jänner bis September fertigte die Flughafen-Wien-Gruppe (inklusive Kosice und Malta) rund 32,9 Millionen Passagiere ab, das war ein Plus von 4,0 Prozent. Für das Gesamtjahr erwartet der Airport rund 42 Millionen Passagiere, davon rund 32 Millionen am Standort Wien - allerdings unter der Annahme, dass es zu keinen weiteren geopolitischen Ausnahmen oder gröberen Verkehrsbeschränkungen kommt.

Bis Jahresende soll zudem ein Umsatz von rund 1,08 Mrd. Euro und ein EBITDA von rund 440 Mio. Euro erzielt werden. Für das Periodenergebnis (vor Minderheiten) werden rund 230 Mio. Euro angepeilt. Die Investitionen für 2025 werden bei rund 300 Mio. Euro erwartet. In den ersten drei Quartalen wurden 199,5 Mio. Euro in immaterielles Vermögen, Sachanlagen sowie in als Finanzinvestition gehaltene Immobilien investiert bzw. als Anzahlung geleistet. Das größte Projekt betrifft derzeit die Süderweiterung in Wien mit 95,6 Mio. Euro. In den Standort Malta flossen 42,2 Mio. Euro.

(APA/Red)

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