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Flughafen: VIP & GAC bewährt sich

Das neue VIP & General Aviation Center (GAC) auf dem Flughafen Wien, im Vorfeld der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft eröffnet, hat seine ersten Bewährungsproben bravourös bestanden.

Allein beim informellen Treffen der Justiz- und Innenminister Mitte Jänner wurden binnen 48 Stunden 63 Delegationen abgefertigt, sagten die Airport-Vorstände Herbert Kaufmann, Christian Domany und Gerhard Schmid bei der offiziellen Präsentation des neuen „Schmuckkästchens“ am Dienstagabend.

Für das Projekt zeichnet Architekt Wilhelm Holzbauer verantwortlich. Das neue VIP & GAC ganz im Westen des Airport-Geländs wurde binnen neun Monaten errichtet. Man sei im Zeit- ebenso wie im Kostenplan (knapp 15 Mio. Euro) geblieben, sagte Kaufmann. Das alte GAC sei „am Ende des Lebenszyklus“ gewesen, der Neubau ein „Vorzeigebetrieb“.

Der VIP-Bereich zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass er – etwa für Hochsicherheitsabfertigungen – hermetisch abriegelbar ist, so die Flughafen-Manager. Das sei auch eine Auflage der Exekutive gewesen. Für das GAC wurde außerdem der neue Hangar 5, ein Holzbau übrigens, errichtet, der auch großen Maschinen „bis A 320 und Boeing 737“ Platz bietet. Noch 2006 soll ein weiterer Hangar gebaut werden.

Die Vorteile des neuen VIP & GAC liegen für die Flughafen-Vorstände auf der Hand. Auch in der Zeit der österreichischen Ratspräsidentschaft werde der Normalbetrieb auf dem Airport nicht beeinträchtigt. Es gebe genug Abstellflächen für Flugzeuge und Aufenthaltsräume für abfliegende Passagiere, u.a. in Form kombinierbarer Salons. Für ankommende Gäste sei das VIP & GAC ein „Umsteigeknotenpunkt“. Und nicht zuletzt bestehe über eine Betriebsausfahrt eine direkte Anbindung an die Ostautobahn (A4).

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