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Flug wurde abgebrochen

Technische Probleme - es bestand allerdings keine Gefahr - führten am Samstag zum Abbruch eines Charter-Fluges der Austrian Arrows von Belfast nach Innsbruck.

Die Maschine vom Typ Fokker 70 landete in Brüssel. Der Grund war, so die Austrian Airlines, ein Schaden an der Klimaanlage, der die Flugsicherheit nicht beeinträchtigte. Am 5. Jänner hatte der Pilot einer Fokker 70 der AUA beim Landeanflug auf den Flughafen München nach erheblichen Triebwerksproblemen eine Notlandung in einem Feld machen müssen.

„Der heute von Austrian Arrows durchgeführte Charterflug OS 2372 von Belfast nach Innsbruck musste auf Grund eines technischen Zwischenfalls eine Sicherheitslandung in Brüssel durchführen. Das Flugzeug des Typs Fokker 70, Registrierung OE-LFK, startete in Belfast um 10.59 Uhr und landete mit 80 Passagieren und 5 Besatzungsmitgliedern um 13.23 Uhr in Brüssel. Der Pilot entschloss sich diese Landung in Brüssel auf Grund eines aufgetretenen Problems in der Klimaanlage des Flugzeugs durchzuführen. Die Landung erfolgte problemlos“, hieß es in einer Aussendung der AUA. Die Fluggesellschaft werde die Passagiere so rasch wie möglich von Brüssel an ihr Reiseziel Innsbruck befördern. Ein erster Befund der Techniker ergab, dass offensichtlich die rechte Kühlturbine der Bordklimaanlage während des Fluges defekt wurde. Die AUA in der Aussendung: „Ein derartiger Zwischenfall beeinträchtigt in keinem Fall die Sicherheit eines Fluges.“ Allerdings fliege man mit einem solchen Defekt auch nicht weiter.

Das Flugzeug wird in die Austrian Technik nach Wien überstellt. Unter Einbeziehung des Herstellers Fokker wird der Defekt genau untersucht und behoben. Nach dem Zwischenfall im Jänner wurde weltweit die Überprüfung von hunderten Flugzeugen vom Typ Fokker 70 und Fokker 100 angeordnet. Die Ereignisse waren mit den Eisschutzleisten der Triebwerke der Jets in Verbindung gebracht worden. Bei acht von neun der Fokker 70-Maschinen der AUA wurden sie beanstandet und ausgetauscht.

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