Aufgrund der Tatsache, dass ein Qualitätsspiegel für die Grundversorgung vorhanden ist, welcher sowohl Behausung, Verköstigung als auch Alltagsdeutsch-Kurse vorsieht, dürfte der Vollzug das Problem darstellen.
Doskozil-Vorschlag stößt auf Verwunderung seitens Flüchtlingskoordinator Hacker
Doskozil sei dabei offenbar geprägt vom Bild im Burgenland, das als eines von nur noch wenigen Bundesländern abgewirtschaftete Gasthäuser für die Grundversorgung nütze, wo es keine entsprechende Betreuung und keine entsprechenden Angebote gebe: “Daher kommen 90 Prozent vom Burgenland nach Wien und können nicht Deutsch.”
Mit der Höhe der öffentlichen Zuwendungen sei es ohnehin unmöglich, Deutschkurse mit entsprechenden Qualitätsstandards in der Grundversorgung anzubieten. Denn bei der geforderten 24-Stunden-Anwesenheit für Personal in der Unterkunft wäre das unmöglich finanzierbar, betont Hacker. Gleichzeitig fügt er an, dass einzig die Bundeshauptstadt darauf setze, Asylwerbern schon vor deren Bescheid entsprechende Deutsch-Angebote zu machen.
(APA/Red.)