Auch wenn Oberösterreich am Dienstag mehr Verteilungsgerechtigkeit bei Flüchtlingen aus der Ukraine eingefordert hat, trägt der Osten bisher den Hauptteil der Verantwortung. Gemäß Zahlen von heute früh, die der APA vorliegen, wurden gut 37.800 Flüchtlinge aus dem von der russischen Aggression betroffenen Land in Österreich registriert. Mehr als ein Drittel, 13.152, wurde in Wien erfasst.
Flüchtlinge aus der Ukraine: Nach Wien am meisten Menschen im Burgenland registriert
Platz zwei belegt das kleine Burgenland, wo die meisten Flüchtlinge erstmals österreichischen Boden betreten. Dort wurden rund 5.300 Personen erfasst. Rang drei belegt Nieder- vor Oberösterreich mit gut 4.800 bzw. knapp 4.200 Personen.
Weniger beschäftigt waren vorderhand jene Bundesländer, die von der Ukraine am weitesten entfernt sind.
Mit steigender Entfernung weniger Flüchtlingsaufnahmen
So wurden bei der einzigen Vorarlberger Registrierungsstelle gerade einmal 752 Personen erfasst. Auch Salzburg mit knapp und Kärnten mit gut 1.800 Personen waren bisher von diesem behördlichen Vorgang vergleichsweise wenig betroffen.
Die Registrierung bedeutet freilich nicht automatisch, dass die im jeweiligen Bundesland aufgenommenen Personen auch in diesem bleiben.
(APA/Red)