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Flöttl in Finanznöten

Der Spekulant Wolfgang Flöttl klagt über finanzielle Nöte: Er könne sich seinen Anwalt Christian Hausmaninger nicht leisten und werde jetzt "von einem 25-Jährigen" im Prozess vertreten, beschwerte sich Flöttl.

Das Verfahren dauere bereits zehn Monate, das sei für ihn “finanziell unheimlich schlecht”. Der BAWAG-Prozess hat Mitte Juli 2007 begonnen, heute ist der 83. Verhandlungstag. Für die lange Dauer des Verfahrens macht Flöttl offenbar den Verteidiger von Ex-BAWAG-Chef Helmut Elsner, Wolfgang Schubert, verantwortlich. Daher wolle er dessen Fragen nicht mehr beantworten und strebe eine Beschleunigung des Verfahrens an, sagte Flöttl.

Tatsächlich war Anwalt Hausmaninger die letzten Verhandlungstage nicht im Gerichtssaal anwesend, auf seinem Platz sitzt ein junger Jurist aus seiner Kanzlei. Die Stellung hielt aber Flöttls zweiter Verteidiger, Herbert Eichenseder. Wie Eichenseder in der Pause vor Journalisten erklärte, befinde sich Hausmaninger lediglich auf Urlaub, das Mandat sei nicht beendet. Beobachter vermuten auch, dass Hausmaninger derzeit mit den Neuerungen bei Meinl European Land (MEL) anwaltlich beschäftigt sein könnte. Hausmaninger gilt als Vertrauensanwalt von Bankier Julius Meinl V.

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