Dabeisein ist alles. Unter diesem Motto war die sympathische Bizauerin Theresia Moosbrugger in die Bundeshauptstadt Wien gereist. 20 Frauen und zwei Männer, die besten drei JungfloristInnen aus den jeweiligen Bundesländern, gingen an den Start. Und warfen sich dabei in Sachen Kreativität mit der Blumenpracht mächtig ins Zeug.
Fünf Werkstücke für Jury
Immerhin galt es im Rahmen der bundesweiten Meisterschaft fünf Werkstücke zu erarbeiten: Neben einer Tischdekoration, einem Blumen- und Brautstrauß galt es die Jury auch mit einer Gefäßbepflanzung sowie einem themenbezogenen Blumenschmuck zu überzeugen. In ihrem Fall war es der Blumenschmuck für ein Wiener Kaffehaus, erzählt Moosbrugger, die von ihrer Kollegin Heidi Maurer gecoacht wurde. Und gegenüber den 21 MitbewerberInnen aus den übrigen acht Bundesländern ganz klar die Nase vorn hatte. Auch ihre Kolleginnen aus dem Ländle belegten bei diesem Wettbewerb gute Plätze: Andrea Nussbaumer holte den fünften und Cornelia Gehrer den sechsten Rang.
Nelken sind stark im Kommen
Von ihrem hervorragenden Abschneiden war die junge Floristin selbst überrascht. Ich wollte einfach mitmachen, dass ich dabei den ersten Platz schaffe, hätte ich mir niemals gedacht. Schlussendlich, sagt Moosbrugger, sei es wohl das Gesamtbild gewesen, das maßgebend für ihren Sieg war. Faibles für Gestaltung und Technik sind ihrer Meinung nach bei der Arbeit als Floristin überaus wichtig.
Trends früh genug erkennen
Auch Trends im Geschmack der Kunden sollten früh genug erkannt werden. Rosen sind zwar immer gefragt. Derzeit kommen aber auch Nelken wieder groß in Mode, weiß die 28-jährige Bregenzerwälderin, die ihre Lehre in der Blumenstube von Maria Drissner in Lingenau absolviert. Als naturverbundener Mensch sei sie bereits im Kindesalter vom Thema Blumen begeistert gewesen, erinnert sich die junge Frau. So gesehen habe sie damit ihren persönlichen Traumberuf gefunden, sagt Moosbrugger, die in ihrer Freizeit beim Wandern auf Alpen oder beim Skifahren im Winter neue Kraft tankt.
zur Person
Theresia Moosbrugger: Sicherte sich beim Bundeswettbewerb der Jungfloristen eine Goldmedaille
Geboren: 30. November 1981
Familie: ledig
Beruf: Floristin
Wohnort: Bizau
Laufbahn: Volks- und Hauptschule, dreijährige Ausbildung im Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum Hohenems, Lehre als Floristin bei Maria Drissner in Lingenau
Hobby: Skifahren, Freunde treffen und Alpwandern
Lieblingsspeise: Wiener Schnitzel mit Pommes frites
Lebensmotto: Träume nicht das Leben, sondern lebe deinen Traum