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Florida genehmigt wieder Hinrichtung

Der Gouverneur des US-Bundesstaats Florida, Charlie Crist, hat am Mittwoch der Hinrichtung eines zum Tode Verurteilten zugestimmt und damit das seit Dezember 2006 geltende Moratorium für die Todesstrafe aufgehoben.

Crist genehmigte die Hinrichtung von Mark Schwab, der 1992 wegen der Entführung, Vergewaltigung und Ermordung eines elfjährigen Buben zum Tode verurteilt worden war. Das Urteil soll im November vollstreckt werden.

Crists Amtsvorgänger Jeb Bush, der Bruder des US-Präsidenten George W. Bush, hatte die Vollstreckung von Hinrichtungen in Florida ausgesetzt, nachdem im Dezember 2006 ein 55-jähriger Mann nach einer Giftinjektion erst nach 34 qualvollen Minuten gestorben war. Bush setzte daraufhin eine Untersuchungskommission ein, die prüfen sollte, ob Hinrichtungen durch die Giftspritze verfassungsgemäß seien. Laut Crist entsprechen die neuesten Vorschriften für Hinrichtungen dem achten Zusatz zur US-Verfassung, der jedem Menschen Schutz vor grausamer und unmenschlicher Strafe gewährt.

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