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Fliegender Koalitionswechsel für Doskozil "utopisch"

Doskozil hält nichts vom fliegenden Koalitionswechsel.
Doskozil hält nichts vom fliegenden Koalitionswechsel. ©APA/HERBERT NEUBAUER
Auch Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil erteilt einem "fliegenden Koalitionswechsel" eine Abfuhr. Neuwahlen wären der richtige Weg.
Kein fliegender Koalitionswechsel

Der burgenländische Landeshauptmann und SPÖ-Landesparteichef Hans Peter Doskozil hält das von FPÖ-Klubchef Herbert Kickl vorgebrachte Kooperations-Angebot gegen die ÖVP für "utopisch". Sollten die Grünen aus der türkis-grünen Koalition aussteigen wollen: "Gibt es nur einen Weg und der ist eine Neuwahl", so Doskozil am Montag am Rande einer Pressekonferenz.

Neuwahl wäre "der richtige Weg"

Eine künftige Regierung könne sich nur über eine Neuwahl legitimieren: "Das ist der richtige Weg. Ansonsten gibt es da aus meiner Sicht keine Diskussion." Offenbar ist man sich diesbezüglich aber nicht einmal in der FPÖ einig, verwies der Landeshauptmann auf unterschiedliche Aussagen von Kickl und Bundesparteiobmann Norbert Hofer.

Kickl selbst meldete sich zu dem Thema am Montag auf Facebook erneut zu Wort und erklärte in einem Posting, er habe bei seinem Vorschlag bewusst nicht von Koalition, sondern einer thematischen Zusammenarbeit gesprochen. Und er habe damit gerechnet, dass SPÖ und NEOS diesen ablehnen würden: "SPÖ und NEOS machen der türkisen Korruption die Mauer", hatte er den Beitrag betitelt.

(APA/red)

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