Dem Polen wird vorgeworfen, mehr als zehn Straftaten in Österreich begangen zu haben. Auch in seinem Heimatland sei der Mann nicht unbescholten, so die Polizei am Montagvormittag. Die Ermittler suchen jetzt nach möglichen weiteren Geschädigten.
Im Zuge einer Drogenfahndung war der Mann im Februar dieses Jahres beim Wiener Museumsquartier vor der Polizei geflüchtet. Fünf Freunde des 24-Jährigen wurden verhaftet, er selbst wurde von der Exekutive bis in seine Wohnung verfolgt, wo Einbruchswerkzeuge, rund 4.000 Stück Ecstasy und Haschisch sichergestellt wurden. Die weiteren Ermittlungen führten zu einem Schließfach am Westbahnhof, in dem sich Autoradios und noch mehr Drogen befanden.
Auf Grund einer DNA-Analyse wird der Mann mit sieben Kfz-Einbrüchen, zwei Einbrüchen in Geschäfte und einem Autodiebstahl in Verbindung gebracht. Bis zu seiner Festnahme trat der Pole laut Polizei unter drei verschiedenen Identitäten auf. Mögliche weitere Geschädigte können sich jetzt unter der Wiener Rufnummer (01)31310/33800 (Journaldienst) melden.