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Flat Tax stockt: Seniorenbund bringt Freibetrag als Alternative ins Spiel

Korosec schlägt einen 2.000-Euro-Freibetrag statt der Flat Tax vor.
Korosec schlägt einen 2.000-Euro-Freibetrag statt der Flat Tax vor. ©APA/HANS KLAUS TECHT
Die ÖVP-nahe Seniorenbund-Präsidentin Ingrid Korosec hat eine Alternative zur geplanten Flat Tax für arbeitende Pensionisten vorgeschlagen: Statt eines pauschalen Steuersatzes fordert sie einen monatlichen Freibetrag von 2.000 Euro.
Flat Tax ab 2026 wackelt

Die Chefin des ÖVP-nahen Seniorenbundes, Ingrid Korosec, hat einen neuen Vorschlag für Pensionistinnen und Pensionisten vorgebracht, die im Ruhestand weiterarbeiten wollen. Anstelle der von der Regierung geplanten Flat Tax könnte ein fixer Freibetrag von 2.000 Euro pro Monat eingeführt werden, schlug sie laut mehreren Medienberichten am Montag vor.

Eine Flat Tax von 25 Prozent als Steuererleichterung für arbeitstätige Pensionistinnen und Pensionisten ist im Regierungsprogramm vorgesehen und geht auf die ÖVP zurück. Das Projekt tritt derzeit allerdings auf der Stelle, da es noch keine Einigung der Regierungsparteien auf einen Gesetzesentwurf gibt.

Pensionistenverband begrüßt Freibetrag

Der Pensionistenverband Österreichs begrüßte via Aussendung, dass nun auch der Seniorenbund einen steuerlichen Freibetrag statt der bisher von ihm geforderten Flat Tax ins Spiel bringe. "Dieser Kurswechsel bestätigt eine zentrale Forderung des Pensionistenverbandes, die bereits seit Jahren erhoben und vor zwei Jahren auch im Österreichischen Seniorenrat eingebracht wurde", hieß es in einer Aussendung. Diese Maßnahme sei sozial treffsicher, praktikabel und für das Pensionssystem wesentlich schonender.

(APA/Red)

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